Mittwoch, 22. Juni 2011

Griechen, Geld und Gemlich-Brief

Gestern Nacht gab es in Griechenland die Vertrauensfrage für Papandreou. Er hat sie erfolgreich bestanden. Nun soll er in Kürze die erweiterten Sparprogramme durch boxen, die, zumindest offiziell, die Grundlage für weitere IWF und EU-Kredite sein sollen. Aber Gemach, egal wie die Abstimmungen in Athen noch ausgehen, das Geld werden die Griechen in jedem Falle bekommen. Denn es ist nicht so sehr Griechenland, sondern vielmehr Merkel und Sarkozy denen der verlängerte Rücken gründlich auf Grundeis geht. Selbst wenn Griechenland die Sparprogramme und sogar das Geld aus Brüssel ablehnen würde, die EU müsste notfalls die Griechen anflehen, dass Geld doch bitte zu nehmen. Notfalls würden Merkel und Sarkozy persönlich das Geld im großen Koffer ins Athener Parlament tragen. Denn die Angst, das Vertrauen der Investoren zu verlieren ist um Größenordnungen gewaltiger, als die Angst des Vertrauens des Bürgers verlustig zu gehen. Man geht offensichtlich davon aus, dass man Letzteres entweder nicht braucht oder sowieso schon verloren hat.

Die durchaus berechtigte Angst vor dem kompletten Zusammenbruch des Euro-Kartenhauses, mittelfristig zwar nicht zu verhindern, aber doch noch einiges heraus zu zögern, lässt unsere Finanzgenies jeden noch so dünnen Strohhalm ergreifen: „Würde Griechenland den Euro aufgeben und zur Drachme zurückkehren, wäre ein sofortiger Zahlungsausfall aller ausstehenden griechischen Schulden die unmittelbare Konsequenz. Über Nacht würden die griechischen Banken pleitegehen, weil alle, die könnten, sich noch rasch ihre Euroguthaben ausbezahlen ließen. ...Der gleiche Bank-Run wiederholte sich in Portugal, Irland vielleicht sogar in Spanien. Auch hier zögen Sparer aus Angst ihre Einlagen zurück. Spätestens dann würden auch Gläubiger in starken Euro-Ländern mitgerissen. Nämlich jene, die mit wertlos gewordenen Forderungen gegenüber südeuropäischen Schuldnern dastehen. Sie wären nun ihrerseits nicht mehr in der Lage, ihre Verbindlichkeiten zu erfüllen.“ schreibt dazu der Ökonom Straubhaar im Focus.



Das Griechenland etwas mit Geld zu tun hat ist also klar, aber was mit dem Gemlich-Brief? Nun, der Zusammenhang ist auf den ersten Blick subtil, bei näherem Hinsehen aber dramatisch. Auf den sogenannten „Gemlich-Brief“ wurde ich vor kurzem aufmerksam, da das Original dieses Briefes, vier Seiten Schreibmaschinentext, für den erklecklichen Preis von 150000 Dollar versteigert wurde. Am 08.06.2011 schrieb der Spiegel Online, im Auszug nur leicht um unwesentliches gekürzt :

„Erstes antisemitisches Dokument Hitlers veröffentlicht

Die Unmenschlichkeit seines Denkens, sein Hass auf Juden, seine spätere Vernichtungspolitik kündigen sich in dem frühen Schreiben bereits an: Das Simon-Wiesenthal-Zentrum hat in New York einen Brief Adolf Hitlers aus dem Jahr 1919 der Öffentlichkeit präsentiert.

Er war noch ein einfacher Soldat, 30 Jahre alt, doch er begann schon, seine Kameraden mit antisemitischen Wutreden anzustacheln. Im Jahr 1919 forderte ein höherer Offizier den Soldaten Adolf Hitler auf, seine Ideen zu Papier zu bringen. So entstand ein Brief, adressiert an Adolf Gemlich, der sich in der deutschen Armee um die Propaganda kümmerte. Hitlers Brief sollte die Ansicht verbreiten, dass jemand verantwortlich sei für die Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg, dass die Juden schuld gewesen sein.

Ab Juli will das Simon-Wiesenthal-Zentrum den Brief in seinem Museum of Tolerance in Los Angeles ausstellen, am Dienstag wurde er der Öffentlichkeit präsentiert.
Rabbi Marvin Hier vom Simon-Wiesenthal-Zentrum sagte, die Organisation habe den auf einer deutschen Militärschreibmaschine verfassten Brief im vergangenen Monat für 150.000 Dollar (100.000 Euro) von einem privaten Händler gekauft. Die vier von Hitler handschriftlich unterzeichneten Seiten seien "das bedeutendste historische Dokument", das das Zentrum je erworben habe.

..."Es ist seine erste schriftliche Erklärung zu den Juden", sagte der Historiker Saul Friedlander der "New York Times". Friedlander gewann 2008 den Pulitzer Preis für seine Forschungen zum Holocaust. "Sie zeigt, dass dies der absolute Kern von Hitlers politischem Streben war."

Hitlers verquast-brutales Weltbild wird in dem Brief deutlich: Er schreibt über eine "nicht wegzuleugnende Abneigung" gegen Juden, die angeblich in großen Teilen des deutschen Volkes verbreitet sei. Er schreibt von einem "bewusst oder unbewusst planmäßig verderblichen Wirken der Juden als Gesamtheit auf unsere Nation". Er nennt den Antisemitismus eine politische Bewegung, die bestimmt werde von der "Erkenntnis von Tatsachen", um dann vom Judentum als "Rasse" zu schreiben, deren Vertreter man nicht als Deutsche bezeichnen könne.

Schließlich spricht sich Hitler für eine starke Regierung aus, die "mit den Juden fertig" werde und sie "beseitigen" könne. Letztes Ziel müsse "unverrückbar die Entfernung der Juden überhaupt sein"...“


Diese Pressemitteilung wurde, nahezu gleichlautend, in mehreren Medien verbreitet. Nun, das Hitler ein Antisemit und Rassist war, ist ja nun wirklich kein großes Geheimnis. Da es sich bei dem Dokument aber um den ersten nachweisbaren antisemitischen Ausfall Hitlers handelt, erschien mir die Suche nach der Originalquelle lohnenswert, da sie dann mit einiger Wahrscheinlichkeit auch Informationen über den Ursprung des fanatischen Judenhass von Hitler enthalten sollte.

Und, das ist tatsächlich auch der Fall. Wenn man dann aber die ganze Vorgeschichte und den korrekten Inhalt und Zusammenhang des Gemlich-Briefes kennt, dann lässt einem obige Meldung schon ins Grübeln kommen. Zwar ist die vom Spiegel übermittelte offizielle, „politisch korrekte“, Lesart des Briefes nicht völlig abwegig, jedoch arg befremdlich. Denn sie besteht im wesentlichen aus Halbwahrheiten, Gerüchten und Unterlassungen. So werden die Zusammenhänge im Grundsatz falsch dargestellt, der Umstand das es sich lediglich um eine Referentenvorlage handelte wird nicht erwähnt, Gemlich war nur ein unbedeutender Zuhörer eines Propagandakurses, Hitlers Brief sollte gar nichts wesentliches, außer einen Zuhörerbrief im Auftrag seines Vorgesetzten zu beantworten, und um die Schuld an der Niederlage im Ersten Weltkrieg ging es mit keinem Wort, zumindest nicht vordergründig. Bedenklicher aber, wird der Kerninhalt des Briefes völlig ausgespart, lediglich die, ohne Zweifel nach heutigen Maßstäben widerlichen rassistischen Äußerungen in den Vordergrund gestellt. Und bei dem Kerninhalt des Briefes ist, wenn man ihn kennt, die Frage warum man diesen nicht wahrnehmen will, warum man ihn umschleicht wie die Katze den heißen Brei, leicht begreiflich.

 Machen wir dazu zunächst einen Sprung. Stellen Sie sich eine Talkshow von Anne Will vor, wo sie den Sozialisten Papandreou und den deutschen „Eisernen Wolfgang“ Schäuble aufeinander loslässt und sich dabei folgender fiktiver Dialog entwickelt:

Zunächts lässt „Papandreou“ Dampf ab: „Bewegt sich schon das Gefühl der Menschen im rein Materiellen, so noch mehr sein Denken und Streben. Der Tanz ums Geld wird zum erbarmungslosen Kampf um alle jene Güter, die nach unserm sozialen Gefühl nicht die Höchsten und einzig erstrebenswerten auf dieser Erde sein sollten. Der Wert des Einzelnen wird nicht mehr bestimmt durch seinen Charakter oder der Bedeutung seiner Leistungen für die Gesellschaft, sondern ausschließlich durch die Größe seines Vermögens, durch sein Geld. Die Bedeutung der Nation wird nicht mehr gemessen nach der Summe ihrer sozialen und geistigen Kräfte, sondern nur mehr nach dem Reichtum ihrer materiellen Güter. Aus diesem Gefühl ergibt sich dieses Denken und Streben nach Geld, und nach der Macht, die dieses Geld schützt. Ein Denken, das den Menschen skrupellos werden lässt in der Wahl seiner Mittel und erbarmungslos in ihrer Verwendung zu diesem Zweck. Er kauft sich durch Spendentätigkeit im demokratisch regierten Staat die Gunst der Parteien und missbraucht diese dann als Ausbeuter an seiner eigenen Bevölkerung. Er ist in der Demokratie dabei immer auf die Gunst der Masse angewiesen, daher heuchelt er Achtung vor dem »demokratischen Souverän« und kennt doch nur die Souveränität des Geldes. Er zerstört den Charakter der Politiker durch Privilegien und elitäre Schmeichelei, und schadet seiner Bevölkerung durch schamloses Erziehen zu immer mehr Konsum. Sein Mittel zum Kampf ist die öffentliche Meinung, die über eine durch Werbegelder abhängig gemachte und korrumpierte Medienlandschaft manipuliert wird. Seine Macht ist die Macht des Geldes, das sich in Form des Zinses in seinen Händen mühe- und endlos vermehrt. Dem Durchschnittsbürger wird damit langfristig jene Schuldenabhängigkeit aufgezwungen, die diese, wegen der anfänglichen Wirtschaftswunderzeiten, so schwer in den späteren grausamen Folgen erkennen können. Alles was die Menschen zu Höherem streben lässt, sei es Religion, Ideologie oder auch die Demokratie, es ist ihm oft nur ein Mittel zum Zweck, um seine Geld- und Machtgier zu befriedigen.“

Daraufhin atmet „Schäuble“ tief ein und antwortet: „Ich kann den sehr klaren Ausführungen nur durchaus beipflichten - mit einer Ausnahme, und das ist das ebenfalls berührte Zinsproblem. Der Zins ist nicht eine Erfindung der Banker, sondern eine im Prinzip des Eigentums und dem gesunden Erwerbstrieb begründete Einrichtung. Es kommt nur darauf an, alle Auswüchse rechtzeitig und mit Entschiedenheit zu unterbinden. Was die Banken in Verbindung mit der Zinsfrage anbelangt, so ist festzustellen, dass natürlich Investment-Banker es gewesen sind, die die Volkswirtschaft schädlichen und Gewinn reichen Möglichkeiten des Verschuldungsproblems, nicht zu letzt der Staaten selbst, am raschesten erkannt haben. Und die es nicht erst seit der US-amerikanischen Subprimekrise es am rücksichtslosesten ausgenutzt haben und dabei jede großzügige gesetzgeberische Beschränkung mit größtem Einfallsreichtum ad absurdum führen. Trotzdem ist es mit dem Zinsproblem wie mit dem Problemen des marktwirtschaftlichen Kapitalismus. Man muss die Auswüchse beschneiden, den goldenen demokratischen Mittelweg suchen, und darf nicht alles über einen Kamm scheren.“

Nun, ein durchaus denkbares Streitgespräch im deutschen Abendprogramm, dass, abgesehen von den prominenten Rednern bei den Medien keinen wirklich besonderen Eindruck hinterlassen würde. Nun, vielleicht ahnen Sie es schon, obiger Dialog ist der wesentliche Inhalt des so teuer versteigerten Gemlich-Briefes. Lediglich wurde das Vokabular eins-zu-eins in die moderne Zeit übersetzt. Das Original des Briefes und geschichtliche Anmerkungen und Texte können Sie in einem historischen Essay nachlesen, dass etwas zu lang für diesen Blog ist, und ich deshalb dem historisch interessierten Leser hier als PDF unter obigem Link zum Studium zur Verfügung stelle.

Was uns der Gemlichbrief wieder vor Augen führt ist der Fluch der Geschichte: Der zentrale Kern des Briefes wird der öffentlichen Meinung vollständig vorenthalten, die in der Tat widerlichen antisemitischen und rassistischen Äußerungen, die dem damaligen Zeitgeist nicht nur in Deutschland entsprachen und sich vor und hinter der zentralen Aussage befinden, dagegen allein in den Vordergrund gerückt. Es resultiert aus der Unwilligkeit und Unfähigkeit sich mit den wahren Ursachen von Umsturz, Krieg, Vertreibung und Leid auseinander zu setzen.

Diese Unfähigkeit ist Fluch und Folge der, vielleicht gut gemeinten, Dämonisierung Hitlers als einen pathologischen Irren der ein ganzes Volk verführte und diese und viele Andere ins Unglück stürzte. Nun sind pathologische Irre unter den politischen Führungsspitzen in der Welt nicht wirklich Einzelfälle. Davon gab und gibt es jeder Zeit genug. Ob so Einer aber zum gefährlichen Diktator oder zur Witzfigur wird, das hängt weniger von dessen besonderen Fähigkeiten als von den Bedingungen seines Umfeldes ab, die ihm erst die Möglichkeiten einräumen zu dem Einen oder Anderen zu werden. Ob Mussolini oder Berlusconi, die charakterlichen Mängel unterscheiden sich nicht wesentlich, die Zeiten jedoch (noch!) sehr wohl.

Das wird aber nicht ewig so weitergehen. Griechenland ist nur das Zünglein an der Waage, und nur wenn der griechische Durchschnittsbürger richtig gut zur Ader gelassen wird, hat er das „Vertrauen“ der Investoren „verdient“. Andernfalls wird man ihn gnadenlos verhungern lassen, wenn es sein muss. Ein Schicksal, dass sich bald reihenweise durch die westlichen Gesellschaften fortsetzen wird. Solange, bis sich das Vertrauen in die Demokratie, so noch vorhanden, gegen das vorauseilende Vertrauen in einen neuen Heilsbringer verwandelt.

Der dann auch Schuldige präsentieren muss, und da wird es die Juden erneut hart treffen. In der existentiellen Phase solcher Krisen richtet sich die öffentliche Meinung gegen die tatsächlichen oder vermeintlich Schuldigen. Oft sind die wahren Schuldigen kaum in persona auszumachen, die Identifizierung ergibt sich für den Volkszorn, gelenkt oder nicht, früher oder später meist intuitiv, kaum analytisch. So sind Banker bzw. Investment-Banker jüdischer Herkunft, gemessen an der Gesamtstärke dieser Gruppe, im Finanzwesen an exponierten Stellen tatsächlich überproportional vertreten. Das hat sich seit dem Mittelalter nicht geändert und wurde auch durch Hitlers Endlösungsphantasien nicht anders. Die hohe Finanzexpertise und Stellung der Banker jüdischer Herkunft ist nicht zuletzt dadurch bedingt, dass diese Ethnie im Mittelalter von den Zünften der Handwerker in aller Regel ausgeschlossen war. Juden sollten oftmals nur schmutzigen Geschäften nachgehen dürfen, worunter man auch den Kredithandel und das, durch religiöse Verbote oder Einschränkungen belastete, Nehmen von Zinsen verstand.

Insbesondere hilft Geschichtsklitterung nicht dem Staat Israel, der ohne die massive Unterstützung des Westens nicht lange in seiner arabischen Enklave zu halten ist. Schon heute macht die Hamas, aber auch die Anti-Defamation League, obige unzulässig verkürzte Verbindung auf: „...Die militante palästinensische Gruppe Hamas klagt die jüdische Lobby in den Vereinigten Staaten an, verantwortlich für die globale Finanzkrise zu sein und diese bewusst zu fördern. Fawzi Barhum, Sprecher der Hamas, erklärt, dass die Krise das Ergebnis einer unfähigen Regierung und schlechten Finanzmanagements innerhalb eines ebenfalls schlechten Banksystems sei, welches durch die jüdische Lobby kontrolliert werde. Abraham H. Foxman, Direktor der Anti-Defamation League, sagte: "Wir wissen aus der modernen Geschichte, dass, wenn sich ein Abschwung in der globalen Wirtschaft abzeichnet, es einen Aufschwung in Bezug auf den Umfang des Antisemitismus und Fanatismus gibt, und das ist es, was wir jetzt sehen." (Quelle: shortnews.de vom 07.10.2008)

Es ist aufgrund des, seit 1948 praktisch unveränderten offenen oder latenten, Kriegszustandes in Palästina, in Verbindung mit dem angestauten Hass der dabei immer unterlegenen palästinensisch-arabischen Seite, sowie dem aus arabischer Sicht nicht wirklich einsehbaren Existenzrecht Israels sehr wahrscheinlich, dass es zu einem neuen Holocaust dort kommen wird. Dies wird spätestens dann der Fall sein, wenn erstens Europa und die USA aus ökonomischen, militärischen und/oder politischen Gründen zu einer starken Unterstützung Israels nicht mehr fähig sein werden und, wenn die Arabische Revolte, die seit 2011 die arabische Welt umwälzt die dortigen Diktaturen in weit weniger kontrollierbare Demokratien bzw. Quasidemokratien verwandelt. Denn wenn die dortige Bevölkerung, die ihr Leben für die Revolution einsetzte, erkennen muss, dass die Versprechungen der Demokratie auf Wohlstand und Freiheit für alle nicht zu halten sind, besonders weil die Zinslasten alter Auslandsschulden dies unnachgiebig verhindern, dann wird sich die Wut vermehrt gegen den westlichen Exponenten Israel wenden.

Wenn die israelische Politik es nicht schafft, in historisch sehr kurzer Zeit einen auch für die Palästinenser akzeptablen Frieden und einen eigenen lebensfähigen und geographisch geschlossenen Staat zu schaffen, dann sieht es bitter aus. Wenn dann bei schwindender Machtstellung des Westens kein neuer Garant für die Existenz Israels, etwa die neuen asiatischen Weltmächte, gewonnen werden können, dann ist es wahrscheinlich, das der Staat Israel die Mitte des laufenden Jahrhunderts nicht mehr erleben wird.

Historische Verantwortung bedeutet nicht nur das die Täternationen ihre Schuld öffentlich eingestehen, es bedeutet auch eine Wiederholung zu verhindern. Dabei ist das herum doktern nur an den Symptomen aber keine Erfolg versprechende Strategie. Die historische Verantwortung, den absehbar nächsten Holocaust zu verhindern, liegt aber, gerade auch wegen der überproportionalen Beteiligung jüdisch stämmiger Banker am Weltfinanzsystem, auch bei den Opfern bzw. Nachfahren der Opfer des letzten Holocaust. Diese faktisch Verantwortung mag als ungerecht empfunden werden, sie mag es auch sein, trotzdem ist sie aber da.

Denn zu Verhindern ist eine solche absehbare Entwicklung nicht durch das weitere Aufpumpen der weltweiten Schuldenlawine, sondern nur durch die Abkehr vom seit Jahrhunderten tradierten Zinseszins-Geldsystem, dass weder nachhaltig ist, noch je war. Gerade die unbestritten hohe Finanzkompetenz jüdischstämmiger Banker sollte im Interesse des Wohles des eigenen Volkes und der ganzen Welt, in die Neuordnung des Weltfinanzsystems hin zu einem fairen und nachhaltigen Verteilungssystem investiert werden.

3 Kommentare:

  1. Hallo Herr Genreith,

    das einzigst schlechte an Ihrem Blog ist es, dass man manchmal recht lange auf einen neuen Beitra warten muss.

    Einfach brillant Ihr Blog!

    Marti Schindler

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  2. Vielen Dank für das Lob,

    ich werde mich bemühen etwas mehr Zeit für neue Beiträge zu erübrigen....

    Herzliche Grüße, Heribert Genreith.

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  3. die sache mit dem gemlich-brief hätte für einen eigenen blog schon gereicht - ohne den scharfsinnigen verweis auf griechenland und palästina.
    brillante idee, den inhalt des briefs in den neuzeitlichen Kontext einzubetten.
    brillant und unbedingt weiterzuempfehlen!!!

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