Mittwoch, 6. Juli 2011

Die Bedeutung des Kapitalkoeffizienten

Der Kapitalkoeffizient ist das Kernproblem der Krise und die mit Abstand wichtigste Größe, um deren Verringerung man sich wirklich bemühen muss. Der Kapitalkoeffizient K/Y, also das Verhältnis von Kapital zu BIP,ist in der Ökonomie ein bekannter Begriff. Er wird allerdings nicht einheitlich verwendet, insbesondere weil für die Kapitalmenge K meist nur eine Teilmenge der tatsächlichen Bilanzsumme aller Banken genommen wird. Dazu später noch etwas.

Zunächst mal einige grundsätzliche Bemerkungen. Kapital ist eine Bestandsgröße, gemessen etwa in Euro. Das Bruttoinlandsprodukt BIP ist dagegen eine Stromgröße, gemessen in Euro/Jahr. Rein formal ist der Kapitalkoeffizient K/Y dann aber nicht dimensionslos, wie es sein sollte, sondern hat die eigentlich unsinnige Einheit Euro/(Euro/Jahr)=Jahr. Nun muss man also sich ein paar Gedanken um das Y machen, denn da muss eigentlich ebenfalls eine Bestandsgröße stehen, nämlich dem Grunde nach die Gesamtheit der handelbaren Güter und Dienstleistungen, also nicht nur das aktuelle BIP, sondern zusätzlich die Summe der aus vergangenen BIP's noch handelbaren Güter.

Das erweckt also den Eindruck, dass dort eine höhere Zahl, in Einheiten von ebenfalls Euro, nämlich Sum(a_i * BIP_i), stehen müsste, die die Anteile a_i der vergangenen BIP's enthielte. Der Effekt wäre, das alles nicht ganz so schlimm aussähe. Nun, dem ist aber in der Tat nicht der Fall. Denn das vom statistischen Bundesamt jährlich ermittelte BIP enthält auch sämtliches BIP, dass durch den Handel mit Gebrauchtartikeln erwirtschaftet wird, also etwa Gebrauchtautos oder Immobilien oder der Flohmarkt uvm. Auch das Argument, die Kapitalwirtschaft erwirtschafte ja auch noch einen guten Teil BIP zieht nicht zur Entlastung, auch dieser Anteil, etwa Gewinne und Löhne der Finanzwirtschaft, ist natürlich schon in der ermittelten Zahl des BIP's enthalten. Aus diesem Grunde ist der jeweils aktuelle BIP-Wert berechtigterweise durchaus als Bestandsgröße in Euro zu verwenden, und der Kapitalkoeffizient damit tatsächlich dimensionslos zu verwenden.

Die Bedeutung des Kapitalkoeffizienten ist deshalb so wichtig, weil er das Verhältnis von, prinzipiell wertlosem, Geld zu den damit handelbaren wertvollen Gütern und Dienstleistungen herstellt. Insbesondere ist er auch frei von Inflationseffekten, weil sowohl das Kapital und das in Kapitaleinheiten gerechnete BIP den Effekt enthalten und sich dieser damit im Quotienten herauskürzt.


Und nun zum Problem der klassischen Ökonomie mit diesem Koeffizienten: Kapitalstock wird in der klassischen Volkswirtschaftslehre meist mit dem Kapitaleinsatz in der Realwirtschaft gleichgesetzt. In unserer Graphik also mit der unteren Kurve, und nicht mit der oberen. Was man macht ist nämlich, dass man den, inzwischen weit überwiegenden Anteil des Investmentbankings, völlig aus der volkswirtschaftlichen Betrachtung ausklammert. Das führt dazu, dass im klassischen Wirtschaftskreislaufmodell das Bankeneigengeschäft überhaupt nicht vorkommt. Dieser, unter den maßgeblichen Ökonomen und Politikberatern weit verbreitete Ansatz führt zu dem Missverständnis, das wir ja unter einer Überlast von nur 30% zu leiden hätten, was als beherrschbar erscheint. In Wahrheit beträgt die Überlast aber 225%, ein Wert der jedem Baustatiker die Haare zu Berge stehen lässt, und deswegen kracht es seit 2000 ja auch an allen Ecken und Enden im Finanzgebälk.


Die Behauptung die dahinter steckt ist die, dass wegen angeblich fehlender Kredite oder Ausgaben in die Realwirtschaft dieses gegenseitige Eigengeschäft keine Rolle spielen sollte. Die Behauptung ist aber gleichbedeutend mit der Behauptung, dass der dem Volumen nach heute größte aller Wirtschaftsteilnehmer gar kein Wirtschaftsteilnehmer sei. Um sich das in Zahlen klar zu machen: Der Staat, als einer der größten Wirtschaftsteilnehmer hat in der BRD ein Staatsquote um die 1000 Mrd. Euro pro Jahr. Das ist weniger als ein halbes BIP. Das Investmentbanking alleine kommt aber auf rund zwei BIP's, ist also locker viermal so groß. Während Ersterer bei Ökonomen großes Bedenken auslöst, kommt Zweiterer dagegen so gut wie nicht vor.


Tatsächlich ist der ökonomische Kreislauf wie in obiger Graphik zu erweitern, und zwar um den inzwischen in der BRD fast doppelt so großen Anteil des Bankeneigengeschäftes, der natürlich genauso erheblich in den Fluss von Zinsen. Krediten und Ersparnissen eingreift, wie alle anderen Wirtschaftsteilnehmer auch.

Was kann man, außer meckern natürlich, tun um den neuralgischen Kapitalkoeffizient auf ein erträgliches Maß zurück zu führen? Technisch ist die Frage leicht zu beantworten, politisch aber mehr als heikel. Dazu hier mal eine Sammlung von Möglichkeiten, um weitere Ideen möchte ich eindringlich bitten:

A Unparitätische Währungsreform

Technisch: Die schnellste, einfachste und gerechteste Methode ist die unparitätische Währungsreform. Es werden Löhne, Preise, Mieten 1:1 und Vermögen und Schulden 10:1 in neues Geld getauscht. Da der Kapitalkoeffizient zur Zeit bei etwa 3,25 liegt, wäre der dann nur noch 0,35. Zum Beginn des Wirtschaftswunders lag er in der BRD bei 0,3. Und um die Sache rund zu machen, führt man am besten gleich noch ein neues Geldsystem ein, dass einen unmäßigen Anstieg des Kapitalkoeffizienten in den nächsten Jahrzehnten per Konstruktion vermeidet (z.B. sog. Schwundgeld).

Politisch: Das Problem ist natürlich die politische Durchsetzungsfähigkeit. Jeder Politiker, der das Problem so direkt angeht, riskiert nicht nur seine Karriere, sondern sicher auch sein physisches Leben. Denn Kapitaleigner reagieren ausgesprochen allergisch auf nominell kleinere Zahlen auf ihren Konten. Da hilft es auch nicht, den Kapitaleigner klar machen zu wollen, dass 1 Milliarde schlechter Euros bei weitem nicht so reich machen wie 100 Millionen guter NeuEuros. Soviel Mut will man von keinem Politiker wirklich verlangen. Helden sind selten.

B Galoppierende Inflation

Technisch: Eine rasante Inflation ist ein Effekt, der früher oder später auch von selbst kommt. Inflation führt zum Anstieg aller Preise und damit zu einem nominellen Anstieg des BIP auch im Verhältnis zum Kapitalstock. Der Kapitalkoeffizient sinkt im gleichen Maße, wie der effektive Wert von Vermögen und Schulden.

Politisch: Insbesondere im Falle einer Hyperinflation geht das aber nicht ohne Chaos ab. Denn so schnell wie die Preise dann steigen, können die Einkommen nicht mithalten. Bis zur fälligen Währungsreform verhungern daher reihenweise die Menschen der unteren Schichten. Kriminalität und Revolten sind unvermeidlich. Da man dafür aber im Prinzip 'nichts' tun muss, wird es als der gangbarste Weg angesehen. Denn das können wir perfekt.

C Banken pleite gehen lassen

Technisch: Eine Maßnahme, die man 1929 machte. Das war durchaus vernünftig, zumal man damals in den USA diese Maßnahme damit flankierte, dass man das als so schädlich erkannte Investmentbanking unterband. Der Kapitalkoeffizient geht dadurch zurück. Das Gesetz dazu wurde allerdings zunehmend ausgehölt und in den 1990er Jahren endgültig aufgehoben, und, den Salat haben wir jetzt. Bankenpleiten sind natürlich auch nicht schmerzlos, lassen sich aber durch geeignete Maßnahmen, etwa eine Entschädigung für Kleinanleger und staatliche Kredite für geschädigte Unternehmen der Realwirtschaft, abfedern.

Politisch: Hat man sich heute das Gegenteil andrehen lassen. Statt all die riskanten Assets, Schulden und Vermögen einfach den Bach runter gehen zu lassen, was den Kapitalkoeffizienten nachhaltig senkt, hat man aus diesen privaten Schulden nachhaltig noch schlimmere öffentliche Schulden gemacht. Wie schnell eine Erholung funktioniert, wenn man Pleite Pleite sein lässt, anstatt private Schulden zu sozialisieren, zeigt Island:“...Island war eines der ersten Opfer der Finanzkrise: Der Bankensektor des Landes brach 2008 zusammen. Der einst als einer der reichsten und sichersten Länder der Welt geltende Inselstaat stand kurz vor dem Kollaps. Doch nach dem tiefen Fall arbeitet sich der Staat in beeindruckender Geschwindigkeit wieder nach oben. ….2011 soll die Wirtschaft des Landes um 2,2 Prozent wachsen, für 2012 werden 2,9 Prozent prognostiziert. Das Budgetdefizit wird voraussichtlich 1,4 des Bruttoinlandsprodukts betragen - deutlich weniger als in vielen EU-Staaten.  ….Island hatte den Staatsbankrott vor allem dadurch vermieden, dass es sich weigerte, die Anleihengläubiger der Pleitebanken zu retten. Dies sorgt immer noch für Spannungen mit einigen europäischen Staaten. Im April hatte Island deshalb kurz davor gestanden, auch bei Moody's und S&P auf Junkstatus zu rutschen. Die Insulaner hatten in einer Volksabstimmung eine 5,6 Mrd. Dollar schwere Einigung mit dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden abgelehnt. Dabei ging es um Entschädigungen für ausländische Kontoinhaber der Pleite gegangenen Landsbanki.“

Das alles zurück zu führen, das hieße Bad Banks entschädigungslos auflösen und Garantien zurück nehmen, dass ist wohl kaum weniger einfach als die Durchsetzung einer Währungsreform.

D Kapitalbesteuerung

Technisch: Eine durchaus vernünftige Lösung, wenn man sich nicht mit Kleingeld aufhält. Zunächst würde etwa eine 1% Grundsteuer auf die komplette Bilanzsumme der Banken etwa gut 80 Mrd. Euro Steuereinnahmen pro Jahr bringen. Genug um die zur Zeit, im Dienste dieser Banken durchgeführten Rettungsmaßnahmen, zu finanzieren. Dafür dürfte es natürlich keinerlei Ausnahmen geben, das eine lausige Prozent muss abgedrückt werden. Allerdings darf man den Kreditinstituten, die diese Belastung an Ihre Kunden weiterreichen müssten, erlauben, diese Summe nach eigenen betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten auf ihre Kundschaft zu verteilen. Also etwa einen Abzug orientiert am Risiko oder an werbetechnischen und konkurrenztechnischen Massnahmen der Finanzprodukte. Das ist dann auch nicht mehr Sache einer ineffektiven und teuren staatlichen Verwaltung. Hinzu käme eine Finanztransaktionssteuer und/oder Finanzimport und Exportbeschränkungen und Kontrollen. Diese werden jetzt schon von einigen Staaten wieder eingeführt, da man gesehen hat, dass man andernfalls durch ausländisches Kapital förmlich kannibalisiert wird. Eine Finanztransaktionssteuer wirkt sich insbesondere auf das Mikrosekunden-Computertrading aus, bei dem auch kleinste und kurzzeitigste Kursschwankungen zum elektronischen Abpumpen von Geld genutzt werden. Ach ja, und auf Finanzprodukte, die lediglich aus Wetten auf irgendwelche Indizes bestehen und/oder ihrem Wesen nach nichts anderes als eine Lotterie darstellen, darauf, auf solche abgeleitete Finanzderivate gehört wie auf jedes normale Produkt des Wirtschaftslebens zusätzlich auch noch die normale Mehrwertsteuer von z.Z. 19%, und ggf. dann noch die Lotteriesteuer.

Politisch: Den Jammerschrei der Finanzindustrie kann man sich lebhaft vorstellen, der Untergang der gesamten Welt und Kultur würde prophezeit. Insbesondere gilt die Behauptung, dass bei solchen Besteuerungen eine gefährliche Kapitalflucht einsetzen würde. Woraus folgt, dass solche Steuern auf Kapital nur international „einen Sinn machen“ würden. Nun, soviel Koks gibt es in ganz Berlin auf Jahresfrist nicht, um ein internationales Finanzgremium zu so einer gemeinsamen Entscheidung zu bringen. Ergo, also nie.

Die Wahrheit ist aber: Erstens, Kapitalflucht in großem Umfange ist überhaupt nicht möglich, schließlich sind alle maßgeblichen Volkswirtschaften mit Vermögen und Schulden schon längst bis Unterkante Oberlippe abgefüllt. Zweitens, sind einseitige Kapital-Besteuerungen, insbesondere für Kapitalzufluchtsländer wie Deutschland, umso effektiver, je einseitiger sie sind. Denn dann wird Kapital, und insbesondere das volatile und schnell fließende Investmentkapital, in andere Länder abgedrängt, die sich dann mit dem Renditenproblem rumschlagen dürfen. Und, drittens, ist es marktwirtschaftlich korrekt, denn es sind die Staaten, die den Kapitaleignern ihr BIP und ihre Infrastruktur zu Verfügung stellen, und dafür dürfen sie auch einen marktgerechten Preis verlangen. Je nach Bedeutung des Kapitalmarktes könnten dann unterschiedliche Staaten ganz unterschiedliche Besteuerungen und Gebühren ansetzen und damit die längst verloren gegangenen Steuerungsmöglichkeiten des Staates auf den Finanzmärkten wieder erlangen.

Eine weitere Wahrheit ist aber auch: Besteuerung alleine hilft langfristig nichts. Zwar entlastet es kurz- und vielleicht auch mittelfristig den Staat, aber wenn die Steuern gleich wieder ausgegeben werden, landen sie erneut auf irgendwelchen Konten, und führen den Kapitalkoeffizienten nicht zurück. Um den Kapitalkoeffizienten zu senken muss man also im Auge behalten, dass entweder eine ausreichende Verdrängung des Kapitals stattfindet oder andernfalls ein ordentlicher Teil der Zusatzeinnahmen bei der Zenralbank schlicht vernichtet wird, etwa im Tausch gegen auslaufende Staatsanleihen ohne diese zu erneuern, um den erwünschten Effekt erreichen zu können.

E Löhne erhöhen

Technisch: Man kann das Problem auch von der anderen Seite angehen. Nämlich das BIP dadurch relativ zum Kapitalstock zu erhöhen, indem man sich konsequent und massiv für die allgemeine Erhöhung der Einkommen einsetzt. Würde man, als drastisches Beispiel, per Dekret die Einkommen verdreifachen, so hätte das den Effekt, dass sich sehr schnell auch die Preise verdreifachen würden. BIP und Kapitalstock wären dann wieder ausgeglichen, der Kapitalkoeffizient bei 1:1, ohne dass man den Kapitaleignern unmittelbar, das heißt nominell, etwas weg nehmen müsste.

Politisch: Naja, dass Programm würde noch nicht mal die Linke versuchen, es widerspricht viel zu elementar dem allgemeinen Denken. Den vereinigten Jammerschrei der Real-Industrie und Finanzindustrie kann man sich lebhaft vorstellen, der Untergang der gesamten Welt und Kultur, wenn nicht des gesamten Sonnensystems, würde prophezeit. In der Tat müsste eine solche Maßnahme mit vorübergehender Abschottung bzw. Zollkontrolle der Märkte einhergehen, weil sonst die Aussenhandelsgleichungen völlig aus dem Ruder liefen. Zudem müssten die Lohnsteigerungen zweistellig real sein, und nicht so lau wie jetzt:“Die Inflation ist unerbittlich: Obwohl die Bruttogehälter in diesem Jahr zum Teil deutlich gestiegen sind, bleibt vielen Menschen kaum mehr als zuvor. Mitunter rutschen die Beschäftigten beim realen Einkommen sogar in ein Minus.“

F Staatsverschuldung erhöhen

Technisch: Das nunmehr angeordnete Sparen des Staates ist tatsächlich kontraproduktiv, die in der BRD ins Grundgesetz gehievte Schuldenbremse wird sich noch als katastrophaler Kälberstrick der Demokratie erweisen. Denn staatliches Sparen hilft nur dem Kapitalbesitzer, für die Realwirtschaft ist es ein absolutes Desaster. Denn der Staat ist direkt oder indirekt, bei einer Staatsquote von fast 50%, der größte einzelne Arbeitgeber der Nation. Staatliches Sparen kann nur über Arbeitsplatzverlust, sowie Abgabenerhöhung und Infrastrukturverlust erkauft werden. Die Erhöhung der Staatsquote bringt dagegen BIP, und letztlich Inflation, und damit ein Sinken des Kapitalkoeffizienten.

Politisch: Die Schuldenbremse im GG ist das größte Ei, dass sich die deutsche Demokratie seit dem Ermächtigungsgesetz von 1933 je gelegt hat. Es macht die Demokratie zum faktischen Büttel und Sklaven der Finanzindustrie. Staatsverschuldung darf nicht am BIP, sondern muss am Kapitalstock gemessen werden. Der Staat muss einen gleichbleibenden Anteil am Kapitalstock in sein Land investieren, denn auch die Wirtschaft ist vom Kapitalstock regiert. Die Schuldenbremse wirkt sich dagegen nur als Inflationsschutz der Kapitaleigner zum Preise einer langfristigen Verslummung der Republik aus. Die USA macht uns vor, wie es eigentlich richtig ist: Wenn die Kapitaleigner rollierende Staatsanleihen haben wollen, dann bitte drucke Ihnen doch welche. So drückte sich schon mal der bedeutende US-Ökonom Nouriel Roubini aus. Natürlich führt das mittelfristig zu einer anziehenden Inflation, aber nur die senkt den Kapitalkoeffizienten effizient und führt die Kuh langfristig vom Eis, wenn auch mit gebrochenen Hufen.

G exponentielles BIP-Wachstum generieren

Technisch: Die letzte, und leider auch Das Letzte, ist die Generierung eines extremen BIP-Wachstums. Durch einfache Konsumsteigerung, die in letzter Konsequenz immer nur eine Substitution von einem Produkt mit einem anderen sein kann, ist nur noch ein geringes Wachstum zu erzielen. Viel zu wenig um die Verschuldungsspirale zu beenden. Exponentielles Wachstums kann nur durch den Zwangskonsum eines ausgedehnten Krieges erzeugt werden. Krieg ist das erheblichste Konsumprogramm überhaupt, es verbraucht im Eskalationsfalle Milliarden täglich.

Politisch: Neben der Inflation leider am einfachsten durchzusetzen. Nicht nur, dass sich immer ein passender Anlass finden lässt, durch den steigenden Stress der Volkswirtschaften und ihrer Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Finanzkrise kommen die Gelegenheiten, ja sogar die Notwendigkeiten, kriegerischer Auseinandersetzungen förmlich von alleine. So zuletzt in Libyen und weitere werden mit Sicherheit folgen: „Es ist der größte Waffendeal aller Zeiten. Für 60 Mrd. Dollar wollen die Amerikaner in den kommenden Jahren Kriegsgerät an Saudi-Arabien liefern, es geht um 72 Kampfflugzeuge, 170 Kampfhubschrauber und Raketenabwehrsysteme. Nach einer Zeit relativer Zurückhaltung rüsten die Saudis als einer der größten Waffenimporteure der Welt massiv auf, um sich gegen die Bedrohung durch den Iran zu wappnen. Für die USA ist der Waffendeal ein doppelt gutes Geschäft: Zum einen liegt es gleichermaßen im Interesse der Amerikaner wie des sunnitischen Königshauses in Riad, den Einfluss des schiitischen Regimes in Teheran zu begrenzen. Zum anderen nutzt das gigantische Rüstungsgeschäft der US-Industrie. Im Schatten des seit Jahren andauernden Streits um das iranische Atomprogramm dreht sich in der Golfregion eine Rüstungsspirale, die neben Amerikanern, Briten, Franzosen, Russen und Chinesen auch deutschen Unternehmen Exportchancen eröffnet. Auf insgesamt 110 Mrd. Dollar beliefen sich nach Berechnungen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri im vergangenen Jahr die Verteidigungsausgaben in der Region - 2,5 Prozent mehr als 2009. Allein die Saudis stecken laut Sipri jährlich mehr als zehn Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung......Die Erwartung der Industrie an die Politik ist daher eindeutig, wie Claus Günther, Rüstungsvorstand des Technologiekonzerns Diehl, kürzlich sagte: "Wenn die Regierung selbst wegen begrenzter Mittel nicht mehr so viele Aufträge geben kann, so kann sie uns aber bei Exporten unterstützen."“

18 Kommentare:

  1. "Die Wirtschaftsordnung, die Gesellschaftsordnung, der Staat sind, das sieht man jetzt endlich ein, auf dem Geldwesen, auf der Währung aufgebaut. Mit der Währung steht und fällt der Staat, und zwar nicht nur der Staat, wie ihn die herrschende Schicht zu Herrschaftszwecken errichtet hat, sondern der Staat schlechthin, der Staat der Bürokraten, der Sozialisten, sogar der "Staat" der Anarchisten. Denn mit dem Sturz der Währung hört jedes höhere Gesellschaftsleben einfach auf, und wir fallen in die Barbarei zurück, wo es keinen Streit um Staatsformen gibt."

    Silvio Gesell (Vorwort zur 7. Auflage der NWO)

    Bis heute besteht die ganze halbwegs zivilisierte Menschheit fast nur aus Dummschwätzern, die von sich glauben, sie wären "schlauer" als Silvio Gesell. Auf der einen Seite haben wir "Spitzenpolitiker" und "Wirtschaftsexperten", die gar kein Interesse an einer funktionierenden Marktwirtschaft haben, weil sie davon leben, dass die Volkswirtschaft eben nicht funktioniert, so wie Zahnärzte davon leben, dass viele Menschen ungesunde Zähne haben. Auf der anderen Seite gibt es kleine Wichtigtuer, die sich einbilden, sie wüssten schon was, um eine hypothetische "Geldschöpfung der Geschäftsbanken" zu konstruieren oder eine Frührentnertruppe namens "Bilderberger" als "verantwortlich" zu entlarven, damit man sich mit diesem Kinderkram bei den ganz Dummen "wichtig" machen kann.

    Die Dummen (die "Massen" nach Le Bon) teilen sich auf in die Spießbürger, die von "Spitzenpolitikern" und "Wirtschaftsexperten" annehmen, sie könnten noch etwas anderes verbreiten als Denkfehler, sowie in die Chaoten, die kleine Wichtigtuer für "wichtig" halten und sich im schlimmsten Fall einreden lassen, NWO müsse "Neue Weltordnung" und nicht Natürliche Wirtschaftsordnung (Marktwirtschaft ohne Kapitalismus) bedeuten. In allen Fällen ist es die Religion, eine künstliche Programmierung des kollektiv Unbewussten, welche vor Urzeiten erforderlich war, um den Kulturmenschen durch selektive geistige Blindheit an ein bis heute fehlerhaftes Zwischentauschmittel mit Wertaufbewahrungsfunktion (Zinsgeld) anzupassen, die - unabhängig vom so genannten Glauben (Cargo-Kult) - die Massen dumm hält und große wie kleine Wichtigtuer daran hindert, ein Bewusstsein zu entwickeln.

    So wie ein Kleinkind sich davor fürchtet, den Schnuller zu verlieren, fürchtet die halbwegs zivilisierte Menschheit sich vor dem Verlust der Religion, denn schließlich könnte das bedeuten, erwachsen bzw. zivilisiert zu werden. Was passiert, wenn in dieser Richtung nichts passiert, wird hier erklärt: http://opium-des-volkes.blogspot.com/2011/07/was-passiert-wenn-nichts-passiert.html

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  2. Der Vorkommentar erklärt es schon sehr gut. Wir sollten aufhören an einer Kranken Wurzel herumzudeuteln und etwaige Schuldige innerhalb dingfest zu machen. Oder vielleicht die bekannten Parabeln nur wieder einmal etwas anders umzustellen.
    Das Grundübel ist der unproduktive, jedoch exponentielle Mehrwert durch den Zinseffekt!
    Dieses Grundübel wird gespeist aus einer tiefen inneren Angst der Menschen von einander abhängig zu sein. Eine Angst die so nach materieller Sicherheit giert, da die Menschen Verantwortung füreinander verlernt haben und ihre Familien zerrüttet sind.
    Diese Sicherheit verbrieft sich nun in Versicherungen; -Sach- & Geldversicherungen-.
    Es entsteht ein Kreislauf der Hortung.
    Jeder; vom Groschensparer bis zum Geldschrankmann, bedient dieses Zinssystem seiner, -unserer aller-, Angst nach seinen Möglichkeiten.
    Rentenversicherungen sind deshalb nur ein trauriges Zeugnis dieser materialistisch -gesellschaftlichen, verantwortungslosen Konstruktion, welche in dieser Angst begründet liegt.
    Eine Urangst die eine Menschliche uneigenützige Gesellschaftliche Verantwortung im Keim erstickt hat seit langer Zeit.
    Über den gehorteten Mammon in all seinen Formen werden die wachsenden Kreditzyklen, zur Betreibung der exponentiellen Expansionsfunktion dieses Zinsgeldes, nun aber permanent benötigt. Benötigt um die Angstguthaben mit Mehrwert zu bedienen.
    Das bedeutet ganz lapidar; es müssen Kredite erzeugt werden, egal von wem. Die lächerliche Ersparnislaudatio von einzelnen „Staaten“ ist hier nur eine Nebelkerze für das gesamte Publikum. Gleichwohl zeigt sie auch den unverstandenen Sinn dieser Aktionen. Denn im Gegenzug werden anderen „kreierten Schuldnern“, wie z.B. Griechenland, die Kredite in mehrfacher Höhe regelrecht mit Gewalt und unter massiv -medialer Hilfe, um den Hals gehängt!

    Wir sollten den Griechen also dankbar sein, denn diese bedienen derzeit unsere Angst!
    Neben Afghanistan, der dritten Welt, bald wohl auch naher Osten...
    Das perfekte an diesem System ist das selbst die Griechen nicht ihre Rolle als dringend nötige Spielfigur erkennen, da sie selbst „ängstliche“ Teilnehmer sind.
    Dieser ganze geschichtliche und gegenwärtige Globalgesellschaftliche, weil Verantwortungslose, Unrat, ist das Ergebnis der verzinsten Angstguthaben durch dieses Geldsystem. Da hilft weder Demokratie, Kommunismus, Monarchie noch faschistischer Globalkibbuz, wenn das Hypersystem eine Kleptokratisch zentralistische Zinsdiktatur ist.
    Gewachsen auf dem Misthaufen eines über 2000 jährigen monotheistischen Kulturkreises, mitsamt seinen drei sich permanent befehdenden kranken Hauptfacetten, ...ganz im Sinne dieses Systems.
    Die gesamte Diskussion ist somit nur noch oberflächlich und erbärmlich zu nennen.

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  3. DividendenJaeger7. Juli 2011 um 23:33

    Einige Rezepte sind aber nicht wirklich eine Lösung. Ein richtiges ist ohnehin kaum zu finden.

    Die Staatsverschuldung an das Kapital statt dem BIP zu binden hilft nicht weiter. Denn über das BIP müssen alle Schulden finanziert werden, das Kapital als statische Größe ist dafür ungeeignet, so lange man es nicht z.B. über Erbschaftssteuer oder Nachlass der an den Staat fällt weil keine Nachkommen und keine Erbschaftsregelung da sind, einkassieren kann. Wird das Verhältnis von Kapital zu BIP zu groß, sind die Schulden nicht mehr zu finanzieren. Das als Einheit Jahr bei dem Quotienten Kapital/BIP rauskommt, ist gar nicht so unsinnig. Es zeigt an, wie viele Jahre nötig wären, um mit dem BIP das Kapital/Schulden abzudecken.

    Die Inflation hoch zutreiben ist ebenfalls nutzlos, weil dann die Zinsen steigen und somit es beim Schuldendienst klemmen wird.

    Die USA als Vorbild zu nehmen (von wegen wenn die Leute Staatsanleihen kaufen wollen, dann drucken wir Ihnen eben welche) scheint mir auch eine einseitige Betrachtung zu sein. Denn die müssen zum einen immer wieder prolongiert werden und zum anderen sind Zinszahlungen fällig, für die dann gerne ebenfalls frische Anleihen ausgegeben werden, um das nötige Geld dafür einzusammeln. Es kommt dann der Punkt, wo die Anleihenkäufer das Vertrauen darin verlieren, dass die Anleihen zurückgezahlt und bedient werden. Dann darf wie jetzt die Notenbank das Papier auslösen und neue kaufen mit der Folge, dass das nicht eingesammelte und zurück gezahlte Geld sich neue Anlagemöglichkeiten sucht, z.B. im Rohstoff- und Nahrungsmittelsektor fündig wird, somit die Inflation anheizt und Wachstum abbremst.

    Jede Inflation wirkt nur so lange wie sie getrieben wird inflationär und mündet sonst sehr schnell in eine Deflation, weil der Schuldendienst die Geldumlaufgeschwindigkeit abbremst.

    Teil 2 im nächsten Abschnitt...

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  4. DividendenJaeger7. Juli 2011 um 23:34

    Teil 2:

    Silvios Schwundgeld ist ebenso eine Krücke, weil es die marktwirtschaftlichen Regelmechanismen aushebelt. Ist ein Markt überhitzt, wird nicht die Luft unter etwas schmerzen rausgelassen, sondern das Ungleichgewicht weiter ausgebaut. Es würde am Bedarf vorbei auf Halde produziert. Wenn man es sich genau überlegt, wird der Zins nicht anders sein können als er jetzt schon ist. Mit ein Grund dafür ist, dass die wenigsten hergehen und sagen, nein, langfristig kann ich mir die Schulden nicht leisten und außerdem ist es mir zu unsicher jetzt Geld zu leihen, da ich nicht weiß, ob es rückgezalt werden kann. Unser Markt hat schon immer mehr Schulden gemacht, als er sich leisten konnte, zum Teil bedingt durch den Wettbewerb. Wenn Firma A investiert und modernisiert, bleibt B nichts anderes übrig, als es A gleich zu tun, sonst ist man weg vom Fenster. Jetzt kommt Silvio und sichert sozusagen für A und B, dass genug Geld umlaufen wird, dass Sie Ihre Schulden bedienen können. Na wenn das so schön geht, dann kommt auch noch C und D dazu, um sich auch noch ein Stück vom Kuchen abzuschneiden. Wo das dann endet, brauch ich wohl nicht näher auszuführen. Schwundgeld ist ansich eine nette Idee, bleibt aber eine Krücke, weil es weder die Vernunft stärkt noch Verschuldung verhindert.

    Der kaum zu behebende Wurm im System ist, das Verlangen nach Mehrwert und die übermäßige Rücklagenbildung. Beides liegt in der Natur des Menschen. Beides treibt den Wettbewerb und die Effizienz aber auch die Notwendigkeit von neuen Schulden an. Ein eingeschwungenes System würde bedeuten, dass man von der Hand in den Mund lebt. Dafür wird sich kaum jemand finden der bereit ist dafür außerordentliches zu leisten, mithin den ganzen Luxus der uns umgibt sich auszudenken, zu produzieren und zu vermarkten.

    Worüber man diskutieren kann ist, mit welchen Maßnahmen man die Systemlaufzeit verlängern könnte. Eine endgültige Lösung ist mit dem jetzigen Menschenschlag nicht drin, dafür ist zumindest der Leidensdruck nicht hoch genug und es fehlt als Basis das Verständnis dafür, wie Geld funktioniert und was uns antreibt.
    Für eine dauerhafte Lösung müsste die Menschheit die Motivation mehr aus ideellen Werten beziehen, etwa so wie das in einer Familie der Fall ist. Da wird auch nicht auf Heller und Pfennig abgerechnet.

    Jeder Versuch, die Marktbalance alleine über "technische" Faktoren herzustellen, ist zum scheitern verurteilt. Weder der Kommunismus noch der Neoliberalismus oder die soziale Marktwirtschaft funktionieren dauerhaft. Sobald man zulässt, dass jemand direkt oder indirekt einem Anderen gegenüber Ansprüche erwerben kann, ist der Kollaps vorprogrammiert.

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    1. "Ist ein Markt überhitzt, wird nicht die Luft unter etwas schmerzen rausgelassen, sondern das Ungleichgewicht weiter ausgebaut. Es würde am Bedarf vorbei auf Halde produziert. Wenn man es sich genau überlegt, wird der Zins nicht anders sein können als er jetzt schon ist."

      Sie wissen weder, was ein "überhitzter Markt" sein soll, noch haben Sie auch nur die blasseste Vorstellung, wie der Zins zustande kommt:

      Der Zins – Mythos und Wahrheit

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  5. Führende Köpfe mögen sich vor 500 Jahren und mehr um den Wahrheitsgehalt der Theologie gebalgt haben, heute ist das selbe Phänomen bei den Ökonomen über das Geldsystem zu bewundern.
    In beiden Fällen ist es ein nur abstrakter Glaube nach Sicherheit, welcher diese vermeintlich verschiedenen Systeme, bei durchdringen seines Wesens, als ein einzig fehlerhaftes Übel des gesamten Universums entlarvt. Das bedeutet nichts weiter als das, daß „System Gottes“ fehlerhaft ist! Es erzeugt in der gesamten Natur, -Makro wie Mikro-, nur eine Zwanghafte Inflation um so einer ursächlich gesuchten „Ewigkeit“ möglichst nahe zu kommen.
    Der Mensch als erzeugtes Programm dieses Systems ist deshalb, erst nach geistiger Durchdringung und schmerzhafter Erfahrung, selbst Göttlich zu nennen!
    Er ist bei bewußter Erfassung in der Lage hier Nietzsches Übermenschen zu entsprechen, in dem er diesen immanenten Fehler des Universums an sich selbst erkennt und durch re-agieren in naher Zukunft sogar interstellar verändern kann und wird!
    Um aber dies zu erfassen muß auch, in einem wohl nötigen nächsten evolutionären Schritt, von einer bis dato nur zweidimensionalen euklidischen Denkweise in eine mehrdimensionale nichteuklidische gewechselt werden.
    Sollte der Mensch seinem konstruierten Wesen als „Reparaturprogramm“ jedoch nicht entsprechen so wird er, wie alle Materie in diesem nur Hyperinflationär funktionierendem Gesamtsystem, dem fehlerhaften Zyklus dessen entsprechend zeitlich begrenzt untergehen.
    Das fehlerhafte Geldsystem entspricht also quasi dem Populationsproblem, bis hin zur Expansion des gesamten Universums, in absolut erschreckender Äquivalenz.
    Dieser Vorgang wird solange vom System, resp. seinen Untersystemen, wiederholt bis die verzweifelte Suche „Gottes“ nach Ewigkeit durch ein erzeugtes Programm in seiner jeweiligen Dimension gelingt. Zeit und Raum spielen für das Universum auf Grund der erzeugten Wechselamplitude von Erschaffung und Zerstörung auf allen Ebenen dabei keine Rolle!
    Es ist deshalb zwar richtig, aber auch Müßig, dem Menschen eine Unfähigkeit zuzusprechen in Bezug auf sein Werteverhalten. Denn in der Tat sind wir noch auf einer primitiven geistigen Stufe in der Masse, welche eben Sicherheit benötigt um seiner nur geahnten „Göttlichen“ Existenz überhaupt einen Wert zu geben.
    Wir haben mittlerweile die Erfahrung und Möglichkeiten von Erwachsenen, befinden uns aber geistig noch auf der Stufe von Kindern. Diese Stufe wird erzeugt und gebremst vom „Glauben“ an Gesellschaftssysteme in Verbindung mit erschaffenen Religionen. Deshalb funktioniert auch unser Geldsystem, sowie aller Staat nur auf Glauben.
    Es wird so kein Wissen -geschaft sondern permanent nur stagnierender Glauben erzeugt.

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  6. Fortsetzung, Anonym:
    Das vereinen aller in einen Einzigen ist die nötige Erfüllung einer Etappe. Dieser Einzige gebiert wiederum eine neue Form des ewigen. Eine tiefe Erleuchtung ist es, die den Messiaskult in den Religionen als ihre einzige visionäre Wahrheit erzeugt.
    Vergegenständlicht erscheint dieser Einzige in Kubricks Werk durch D. Bowman.
    Die Menge bekämpft nun gleichermaßen schizophren diesen eigenen „Sohn“ der Erkenntnis innerhalb ihrer Reihen, wie sie ihn sich andererseits sehnlichst herbeiwünscht.
    Er verkörpert letztlich weiter nichts als den individualisierten Idealcharakter aller Menschen.
    Das Universum selbst als Erzeuger braucht auch nur diesen einen Idealcharakter als Reaktor.
    Hierin liegt die Ursache der gleichzeitigen Verneinung dieser Erkenntnis begründet. Denn wenn wir die Fehlerhaftigkeit des Systems anerkennen, verneinen wir gleichzeitig uns selbst als in ihrer Masse nur mangelhafte Ethnie.
    Gödelscher Unvollständigkeitssatz:
    „Jedes hinreichend mächtige formale System ist entweder widersprüchlich oder unvollständig.“

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  7. DividendenJaeger11. Juli 2011 um 12:58

    @Anonym, das war ein schöner Ausflug in die Philosophie.
    Hätte da aber eine Frage.
    Meinem Eindruck nach, ändert sich das Bewusstsein der Menschen in letzter Zeit, wohl auch verursacht durch den globalen Handel, Finanzkrise, Wunsch nach Frieden und die begrenzten Ressourcen. Wir begreifen uns zunehmends als Bürger, die diesen Planeten bewohnen, schonend mit Ihm umgehen sollten, gemeinsame Regeln aufstellen für mehr Fairness aufstellen, streitigkeiten versuchen zu schlichten usw.. Natürlich sind noch viele Defizite zu beklagen aber es gibt einen Trend zur Mitbestimmung und zum Mitgestallten statt sich alles vorsetzen zu lassen. Es wird mal der Punkt kommen, wo wir das von Dir angesprochene hyperinflationäre System mehrheitlich begreifen. Nur sehe ich nicht, wie uns diese Erkenntnis dazu verhelfen soll, an der Organisation des Universums etwas zu ändern. Dass ist dann doch einer Nummer zu groß.
    Zudem können wir und zwar geistig alle miteinander verbinden, werden aber dennoch Individuen bleiben.
    Dazu kannst gerne noch etwas schreiben.

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  8. @DividendenJaeger...
    auch Trader?
    So nutzen wir das System heuchlerisch aus, in der gleichen Weise wie wir es durchschauen... ;-)
    Ja das Bewusstsein ändert sich stetig und derzeit sogar sehr schnell. Das ist auch mein Empfinden und entspricht scheinbar ebenfalls nur der Exponentiell Expansiven Natur des gesamten Universums. Wir werden jedoch solang Maßregelungen benötigen wie wir auch in diesem primitiven Angstzyklus der unbedingten Sicherheit verharren. Denn dies bedingt ein Zinsgeldsystem, sowie dementsprechend einen der Gewaltenteilung untergeordnetem Staat. Das Problem dabei ist, daß wir Menschen so die Technischen Möglichkeiten nie ausnützen können welche zur Verfügung stehen. Gleich gar ist ein wirklich humaner Fortschritt und Forschung nicht möglich! So wird immer nur ein kurzlebiges und oberflächliches Konsumbedürfnis befriedigt und alle teilnehmenden Patienten werden mit einer suggerierten unsichtbaren Hand durch dieses System geführt.
    Andererseits sind eben keine Ressourcen derart begrenzt wie permanent postuliert wird! Das ist mit die größte Lüge des Zeitgeistes. Würden wir die Technischen Möglichkeiten wahrhaft nutzen, wären interstellare Basen um die Erde und auf den Erdnahen Planeten Mars, vor allem dem Mond kein Problem. Wasser, Bodenschätze, Energie, etc. alles ist in unvorstellbaren Mengen vorhanden, um uns herum... Das derzeitige System des Mangels verbietet aber solche ausschöpfenden technologischen Anwendungen. Und weil die Masse so an einen inszenierten Mangel glaubt, ja der Mangel beherrscht die Masse sogar, kann man leicht erklären das z.B. Wasser ein knappes Gut ist, obwohl über 70% der Erde mit Wasser für jeden sichtbar bedeckt sind... !
    Absolut bin ich davon überzeugt das wir die Organisation des Kosmos verändern werden. Wir wandeln heute schon in einer ausschließlich vom Menschen Systemkultivierten Matrix, nichts ist mehr ursächlich wo der Mensch waltet auf der Erde. Er verändert alles! Natürlich und das ist wieder eine Frage des derzeitigen Geld/Gesellschaftssystems, betreiben wir die Veränderung unseres Lebensraumes alles andere als positiv. Doch das wird der Schlüssel für unsere Zukunft sein, denn wenn erst einmal verstanden wird das ein System „Gottes“ nur Zyklisch inflationär funktioniert, dann werden wir als „Programm“ eben durch unser Bewußtsein, tätig werden. In und außerhalb unseres jeweiligen Habitats. Nichts anderes scheint das Universum geplant zu haben. Wir sind die Software, ein erzeugtes Backup... ;-)
    Die Erfahrungen werden exorbitant wachsen, sollten wir Menschen wirklich einen festen Schritt ins All setzen. Die Möglichkeiten und natürlich sein Bewußtsein, werden den Menschen dermaßen verändern, daß sich alles was derzeit noch neblig erscheint in Klarheit auflösen wird. Es ist einzig unser veraltetes Wertesystem was diese Entwicklung bremst und verhindert. Es ist das System des Mangels, welches Überfluss bekämpft um selbst zu existieren, -um nur Mehrwert durch Schulden zu erzeugen und zu wachsen. Dieses System lässt die Menschheit seit ca. 100 Jahren auf ein und der selben Stufe regelrecht verharren.
    Vor mir liegt gerade ein Buch aus dem Jahre 1927 von Anton Lübke mit dem Titel „Technik und Mensch im Jahre 2000“. Ich schäme mich regelrecht dafür das nur die negativen Errungenschaften welche in dem Buch genannt werden heute omnipräsent sind. Dergleichen Art sind die Schriften von Max Valier behaftet und viele mehr. Vor rund 100 Jahren waren die Gedanken und eben nur die Gedanken, genau so weit wie heute! Erschreckend! Abgesehen von ein paar Sonden und Fußstapfen auf dem Mond, falls überhaupt, denn es prüfte noch keiner nach, ließ das System des Mangels bisher nicht zu...
    Wenn der „Kapitalkoeffizient“ seinen Ereignishorizont Global erreicht hat steht zu hoffen das daraus lehren gezogen werden. Ansonsten sind wir wohl nicht würdig ein Bewußtsein erhalten zu haben. Dann wirft das Universum -„Gott“-, eben wiederholt seine Mühle des Hamlet an, um neue Programme zu erzeugen welche seine ureigenen Fehler in der Hardware wohl korrigieren sollen...

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  9. DividendenJaeger12. Juli 2011 um 21:32

    Nein, Trader bin ich nicht. Habe aber im 2000 Hype mitgemischt und bin gerade so mit einem blaue Auge wieder rausgekommen. Seit dem halten sich meine Risokogelüste in Grenzen.
    Wenn man die ganze Menschheit im Bodensee versenken würde, hätte das zur Folge, dass der Wasserspiegel um ca. 0,5m steigt. So gesehen, könnte man schon versucht sein anzunehmen, dass diese relativ geringe Masse eigentlich kaum im in der Lage sein kann, die Ressourcen auf diesem Planeten aufzubrauchen und dennoch transformieren wir täglich gigantische Mengen in irgendwelche Wegwerfprodukte oder Verbrauchsgüter, so dass man an Grenzen stoßen könnte.
    Mit ausreichend Energie, kann man nahezu beliebige Massen umtransformieren, so dass ein Mangel auszuschließen ist. Wenn wir es schaffen, die hyperinflationäre Sonne als Energiequelle rentabel anzuzapfen, lösen sich viele Probleme auf.
    Die Erde ist zwar mit 70% Wasser bedeckt aber nur ein kleiner Bruchteil davon ist genießbar. Mit Energie kann man aber jedes Wasser durch Entsalzung, Aufbereitung und Reinigung nutzbar machen.
    Die universale Hyperinflation ist nur eine Momentaufnahmen. Würde eher sagen, dass alles pulsiert oder schwingt. Nach einer Expansion folgt die Kontraktion und danach fängt alles wieder von vorne an.
    In der 3-Dimensionalen ebene fürchte ich, werden wir in Jahrmillionen nichts reißen, wenn die Spezies Homosapien überhaupt so lange überlebt. Es reicht ein passender mutierter Virus und wir sind Geschichte.
    Bei der unbegreiflichen Ausdehnung des Weltalls ist die Besiedlung des Mars, wenn sie überhaupt gelänge, geradezu ein Nonevent und wer will dauerhaft da hin bei der konkurrenzlosen Schönheit unseres blauen einzigartigen Planeten. Die Reise zum Mars würde uns wohl keine nennenswerten Ergebnisse einbringen. Der Spaziergang auf dem Mond war im Prinzip auch nur ein medialer Event, was haben wir davon gehabt?
    Anders würde es aussehen, wenn man einen neuen physikalischen Effekt entdecken würde, der es erlaubt, beliebige Distanzen ohne Zeitverlust zu überbrücken.
    An ein Wesen wie Gott glaube ich übrigens weniger. Nur weil wir nicht erfassen können, warum alles so ist wie es ist, muss ich mich nicht dazu verleiten lassen mit dem Denken aufzuhören, in dem ich alles über einen Schöpfer erkläre und wieso fragt sich denn keiner, wer den erschaffen hat bzw. gibt sich mit der lapidaren Antwort zufrieden, dass es den schon immer gegeben hat. Na super, damit sind ja dann alle Fragen beantwortet. Würde eher vermuten, dass die Priesterschafft aus gewieften Personen besteht, die unsicheren, seelisch nicht verankerten Personen mit Stories über Gott dazu verleitet, sich (die Priester) in einen gesellschaftlichen Status zu erheben, der eine machtvolle, komfortable oder zumindest abgesicherte Existenz ermöglicht.
    Aber um zum Thema zurück zu kommen. Nach der monetären Inflation des Geldes, wird in Bälde (Jahre bis 1-2 Jahrzehnte) die Kontraktion und der Zusammenbruch erfolgen. Vielleicht lernen wir etwas daraus und starten dann eine neue Runde, die etwas besser ist - vielleicht!

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    1. prima gekontert - das verstehe sogar ich - und ich bin auch gelernter Ökonom - aber - Achtung, ich relativiere -ein im Osten ausgebildeter und deshalb behaupte ich, dass unsere Ökonomie gar nicht so verkehrt war, da sie dem des Westens zwar ähnlich aber dennoch nicht so vom jetzigen Zinssystem "verunreinigt" war. Dass die DDR pleite war, ist auch so eine Lüge - wir hatten keine Staatsschulden!

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  10. Ein letztes zur Klarstellung! Denn ich wollte erst nicht mehr antworten, da Du meine Aussage anscheinend nicht richtig verstanden hast.

    Aus Deinem Beitrag spricht die Angst der Menge.

    Genau in dem Maße wie eine Expansion ins All in Frage gestellt wird, erhält sich nämlich automatisch das alte System des Mangels. So wie auch in dem Maße, als das gesamte Hypersystem in seiner Fehlfunktion verneint wird, von den Gläubigen wie Atheisten gleichermaßen (!) und dadurch eine ebenso fehlerhafte Gott-Religion überhaupt erst existieren kann. Es gibt natürlich keinen „Gott“, sondern annähernd nur ein relatives System in einem gekrümmt periodischen Hypersystem verschachtelt... Genau diese Verschachtelung, bei gleichzeitiger Kohärenz, scheint nun „Gottes“ (des Universums) und damit unser aller Problemfeld zu sein. Durch ein Bewußtsein kann der Mensch es aber erkennen und gleichermaßen versuchen zu verändern. Was er eben bisher im begrenzt (falschem?) Maße auch tut.

    Das Universum ist fehlerhaft,... provokannte These, ich weiß, ...aber es sind nur subjektiv wahrgenommenen Gedanken meinerseits welche hier zum Ausdruck kommen. Ob jetzt korrekt oder Fehlerhaft, betrifft es dennoch im Umriss kausal unser derzeitiges euklidisches Wertesystem gesamt, im Verhältnis zu seiner mehrdimensionalen Natur. Demzufolge kann vielleicht sogar nachvollzogen werden weshalb Gauß seine Erkenntnisse zur nichteuklidischen Geometrie selbst mied. Es ist wohl auch ein Grund für Nash's Erkrankung und dergleichen anderer mehr, wie Gödel, Kaczynski etc. Bemerkten sie eine fatale Funktionsweise die die Masse nicht wahrnimmt? Mit welcher sie selbst verzweifelten? Ich hebe mich nicht auf den Sockel dieser Menschen, dazu bin ich zu durchschnittlich, aber stelle hiermit vergleichend fest.

    Vorrangig sollte also das Zinssystem als vereinfacht fehlerhafte periodische Schwingung -da stimme ich Dir entsprechend zu-, analog den generellen Naturprozessen, erkannt werden. Denn der Mensch handelt bisher ebenso vereinfacht nur nach den Gesetzen dieser Harware (dem System/-en), wirtschaftlich wie soziologisch (Kriege, Krisen etc.). Er sollte also diese gleichermaßen intern bei Wucherung kannibalistisch wirkende Funktion überwinden durch sein Bewußtes Denken. Sonst geht er determiniert durch das eigene System, auf ganz natürliche weise, unter. Egal ob dann selbst verschuldet oder von einem nächst höher stehenden Übersystem erzeugt. Auch ein sozialistisches Guthaben/Schuldenparadies ist auf begrenztem Raum leider nicht ewig betreibbar. Hier haben wir sie also wieder; „Gottes“ verzweifelte suche nach einer Ewigkeit...

    Konkret; wird eine Inflationäre kurzlebige Angstpopulation auf dem Mikrosystem einer Erde weiterhin begrenzt und diktatorisch Zinsgeführt, kann das der Menschheit selbst und gleich gar als ein angenommenes, Bewußt entstandenes, „Programm“, auf Dauer nicht den Arsch retten. Denn irgendwann ist die Insel voll, der Geist immer leerer und die Gewalt dann am größten. Weshalb fürs erste, ...der nächste Schritt... ein relativ unbegrenzt erweiterbarer Lebensraum wohl nicht nur wunder im durchschnittlichen Bewußtsein erwirken würde.

    Grüße und Ende

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  11. Soeben habe ich, ein Physiker, Ihren Blog entdeckt. Welch eine Entdeckung!

    Obwohl ich bisher nur "quer" gelesen habe, so schließt die makroökonomischen Modellierung und Erklärung der Wirtschafts- und Finanzkrise verbunden mit historischen Vergleichen eine Lücke in meiner Argumentationskette.

    Ich werde einige Zeit benötigen, um Ihre Beiträge alle nachholend zu studieren und zu verstehen. Bis dann ...

    In Zeiten, wo die Bild-Zeitung mit einem Hakenkreuz auf dem Bundesadler ex Griechenland titelt, wäre es so wichtig, wenn die Welt die versteckten Ursachen verstünde. Sie versteht sie aber nicht. Die Schuldsklaverei geht in die Verlängerung, Anfeindungen fallen auf fruchtbaren Boden, die Demokratie stirbt.

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  12. Vielleicht wäre das ein politisch realisierbares Geldwesen

    www.demokratisches-geld.de

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  13. Danke für den hervorragenden Beitrag.

    Gestern habe ich in einen anderen Vorschlag zur Problemlösung gelesen, der der Kapitalbesteuerung nahe kommt.

    Es handelt sich um einen Lastenausgleich um die öffentlichen Schulden zu tilgen. Dabei muss jeder Deutsche die Hälfte seines Vermögens zum Zeitpunkt, ab dem man den Ausgleich beschliesst, dem Staat abgeben - aber gestreckt auf 30 Jahre.

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  14. > ...und ggf. dann noch die Lotteriesteuer.
    Genau, 5% Steuer auf JEDEN Wetteinsatz...

    > ..., um ein internationales Finanzgremium zu so einer
    > gemeinsamen Entscheidung zu bringen.
    Eine Klage vor dem EuGH würde schon mal für die gesamte EU (inkl. UK) gelten...

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  15. @Anonym / Stefan
    Meinen Blog kennst du ja schon. Ich beschäftige mich dort ausgiebig mit dem Problem der begrenzten Resourcen.

    Deine Aussage:
    "Andererseits sind eben keine Ressourcen derart begrenzt wie permanent postuliert wird! Das ist mit die größte Lüge des Zeitgeistes. Würden wir die Technischen Möglichkeiten wahrhaft nutzen, wären interstellare Basen um die Erde und auf den Erdnahen Planeten Mars, vor allem dem Mond kein Problem. Wasser, Bodenschätze, Energie, etc. alles ist in unvorstellbaren Mengen vorhanden, um uns herum... "

    ist leider falsch. Ich nehme an, du hast keinen Naturwissenschaftlichen Hintergrund.

    Wenn man sich die Physik durchrechnet merkt man schnell, dass wir lernen sollten mit unserer Erde zurecht zu kommen.

    Der Physiker Tom Murphy tut das hier sehr anschaulich:
    http://physics.ucsd.edu/do-the-math/2011/10/stranded-resources/

    Deine Meinung über die Menschheit und wie schnell sie in der Lage ist sich zu entwickeln geht ebenfalls von vollständig falschen Prämissen aus. Die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft findet in evolutionären Zeitmasstäben statt. Das braucht seine zeit und einen entsprechenden Evolutionsdruck. Die Erwartung, dass der Mensch nur auf Basis der Erkenntnis einzelner der Evolution vorgreift kann nur entäuscht werden.

    Andererseits gibt es in unserer Menschheitsgeschichte mehr Beispiele für egalitäre und geldlose Gesellschaften als für wachstumskapitalistische Gesellschaften.

    Wir erleben eine kurze extremphase menschlicher Entwicklung die auf die Ausbeutung billiger fossiler Energie beruht. Diese wird bald vorbei sein und ein evolutionsdruck hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft wird sich einstellen.

    Übrigens zeigt die Historie des Menschen, dass um so stärker die Gesellschaft unter Druck durch mangelnde Ressourcen steht um so sozialere und egalitärere Strukturen entwickelt sie.

    Deine Ungeduld ist natürlich verständlich. Wahrscheinlich wirst du den Effekt eines Zusammenbruch des Wachstumskapitalismus nicht erleben, sindern nur eine von chaos bestimmte Umbruchsphase.

    Daher muss ich dir und deinen Philiosophien vorhalten, das sie extrem Anthropozentrisch sind. Nur aus dieser Arroganz der "krone der Schöpfung" heraus betrachtet machen deine Vorstellung über den Weltraum und die Dominanz des Menschen über sein Schicksal Sinn.

    In Wirklichkeit haben wir uns nur eine winzige Spur über die anderen Wesen erhoben mit denen wir unsere Welt teilen und ob die angebliche menschliche intelligenz ein evolutioärer Vorteil ist ist noch lange nicht entschieden.

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  16. Die ganze Geschichte, zusammenfassend erklärt:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2017/05/wissen-ist-macht.html

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